Beschreibung
Seit dem Beitritt der Türkei zum Zollgebiet der Zollunion im Jahre 1996 besteht die Warenverkehrsfreiheit zwischen der EG und der Türkei. Das Funktionieren der Zollunion setzt die Angleichung der türkischen Rechtsvorschriften an die der Europäischen Gemeinschaft voraus. Aufgrund der Rechtsprechung des EuGH kommt werberechtlichen Bestimmungen bei der Warenverkehrsfreiheit eine sehr große Bedeutung zu. Die Harmonisierung der türkischen werberechtlichen Vorschriften dient nicht nur dem freien Warenverkehr zwischen der Türkei und der Europäischen Gemeinschaft, sondern fördert damit weiter ihre bereits engen wirtschaftlichen Beziehungen. In dieser Arbeit werden die türkischen werberechtlichen Bestimmungen auf rechtsvergleichender Grundlage untersucht. Schwerpunkte stellen dabei die Generalklauseln im Wettbewerbs- und Verbraucherschutzrecht, die irreführende und die vergleichende Werbung sowie Probleme der Fernsehwerbung und der produktspezifischen Werberegelungen dar.
Autorenportrait
Der Autor: Hamdi P?nar, Jahrgang 1971, studierte von 1989 bis 1993 an der Juristischen Fakultät der Universität Ankara. Seit 1994 ist er Rechtsanwalt in der Türkei. Nach dem Abschluß des Magisterstudiums 1998 an der Ludwig-Maximilians-Universität München erstellte er die vorliegende Arbeit als Stipendiat am Max-Planck-Institut für Geistiges Eigentum, Wettbewerbs- und Steuerrecht. Ab November 2002 übernimmt der Autor eine Lehrtätigkeit im Bereich des Wirtschaftsrechts an der Juristischen Fakultät der Universität Baskent in Ankara.