Beschreibung
Die Untersuchung des Wortgebrauchs von
in der ersten deutschsprachigen Prosaweltchronik widmet sich anhand detaillierter Handschriftenauswertungen der Frage nach der Versprachlichung von Herrschaft. Die Beobachtungen werden synthesenartig mit bestehenden Beobachtungen zu Herrschaftsvorstellungen in der Entstehungszeit der Chronik verknüpft.
Autorenportrait
Meike Pfefferkorn studierte Mittlere und Neuere Geschichte, Deutsche Sprache, Ältere deutsche Literatur und Politikwissenschaft an der Universität Marburg. Sie forschte im Leibniz-Projekt Politische Sprache im Mittelalter an der Universität Frankfurt und war Stipendiatin der Herzog-August Bibliothek in Wolfenbüttel sowie der Adolf-Schmidtmann-Stiftung. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich Politische Sprache im Mittelalter.
Inhalt
Inhalt: Das Verb verschwindet – Reden über Herrschaft in der deutschen Chronistik – Die Sächsische Weltchronik, ihre Handschriften und ihre Überlieferung – Metaphorischer Sprachgebrauch – Sprechen über Abstrakta – Personifizierung und Organismusvergleich als Herrschaftserfassung – Vergleich zu regnum und imperium.