Beschreibung
Daß die 'klassische Avantgarde' nicht tot ist, läßt sich vor allem an den neuesten künstlerischen Bestrebungen erkennen, die deren experimentierende und messianistische Methoden weiterführen. Ist es die Suche nach der verlorenen Utopie, die dieses Interesse weckt?
Krisztina wendet sich in diesem Buch den im Vergleich zu den russisch-sowjetischen und den westeuropäischen Strömungen wenig untersuchten Bewegungen ostmitteleuropäischer Länder zu. Dabei gilt ihre Aufmerksamkeit vorwiegend den Gruppen und deren Vernetzungen, wurden doch Haltung, Lebensform und spezifische Ausdrucksweise von den Mitgliedern gemeinsam gestaltet und weitergeführt. Aber auch die Rolle der Künstler, die fast ihr ganzes Leben in ihrer Wahlheimat verbrachten, wie Kupka, Brâncusi oder Moholy-Nagy, wird in ihrem Bezug zum Geburtsland untersucht.