Beschreibung
Zwei politische Schwergewichte aus Ostdeutschland und Westdeutschland legen gemeinsam eine Streitschrift vor. Sie argumentieren gegen die zurzeit häufig vorgebrachte Behauptung, die Deutsche Einheit sei gescheitert, weil sie eine gespaltene Gesellschaft hinterlassen habe.In ihrem Buch zeigen Karl-Heinz Paqué und Richard Schröder, dass bei allen verbleibenden West-Ost-Unterschieden weder wirtschaftlich noch politisch oder sozial von einer dauerhaften und sich vertiefenden Spaltung die Rede sein kann. Allerdings sind die verbleibenden Unterschiede ernst zu nehmen, vor allem was die ökonomische Lage und die politische Kultur betrifft. Nach 30 Jahren Deutscher Einheit ist klar, dass sie das Ergebnis der Geschichte sind. Sie lassen sich nicht in wenigen Jahren beseitigen, sondern müssen in einem Geist des Verständnisses offen diskutiert werden. Die Autoren haben sich jahrzehntelang aktiv mit den Unterschieden und Gemeinsamkeiten der beiden Deutschland auseinandergesetzt.
Autorenportrait
Karl-Heinz Paqué (*1956), Prof. Dr. Dr. h. c., studierte Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Saarbrücken, Kiel und Vancouver. Seit 1996 Professor für Internationale Wirtschaft an der Otto-von- Guericke-Universität Magdeburg. 20022006 Finanzminister des Landes Sachsen-Anhalt für die Freien Demokraten. Seit 2018 Vorstandsvorsitzen der der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und Mitglied im Präsidium der FDP.
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