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Die politökonomischen Perspektiven des Internet

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Erschienen am 17.06.1999
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783832416096
Sprache: Deutsch
Umfang: 131 S., 2.06 MB
Auflage: 1. Auflage 1999
E-Book
Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Inhaltsangabe:Einleitung:Nachdem das Internet aktuell ein erstaunliches, nur von wenigen Experten vorhergesehenes Wachstum aufweist, und nachdem die US-amerikanische Politik dieses "Kind des Kalten Krieges" zum Modell für die Nationale Informations-Infrastruktur erklärt hat, hat auch die deutsche Politik das "Netz der Netze" als Objekt entdeckt. Die einen sehen die Gefahr zügelloser, unmoralischer, kindergefährdender Netzangebote und wollen dagegen einschreiten, die anderen sehen durch staatliche Eingriffe die gewachsene, freiheitliche Netzkultur in Gefahr, wieder andere behaupten, das Netz sei überhaupt nicht zu regulieren. Die Geschäftswelt schließlich wittert das heraufdämmernde Zeitalter der minimierten Transaktionskosten und eine beträchtliche Ausweitung ihrer Absatzchancen - es gilt, rechtzeitig die claims abzustecken.Gang der Untersuchung:In dieser Arbeit wird das universell nutzbare Kommunikationsnetz Internet, das in seiner mittel- bis langfristigen Ausprägung sich erst ansatzweise abzeichnet, als Prototyp einer künftigen Kommunikationsinfrastruktur verstanden. Einleitend wird eine Klärung des Begriffs "Politische Ökonomie" vorgenommen. Eine Schilderung der Evolution der technisch vermittelten Kommunikation in Kapitel 2 soll deren sozio- und medienökonomische Bedeutung verdeutlichen. Die neuen Informations- und Kommunikationstechniken sind besonders komplex, da sie zugleich "Maschinen" und Medien sind. In Kapitel 3 wird gezeigt, welch wichtige Rolle Kommunikationsnetze wie das Internet in der Neukonstitution von Märkten und bei ökonomischen Transaktionen zunehmend spielen können. Infolge des weltweiten Wettbewerbs kann dieser technologisch möglich gewordene Anwendungspfad vermutlich nur bei Gefahr der massiven Beeinträchtigung der Wettbewerbsfähigkeit längerfristig ignoriert werden.Die vor allem in den USA häufig diskutierten Möglichkeiten des Internet für den politisch-gesellschaftlichen Diskurs werden in Kapitel 4 herausgearbeitet. Kapitel 5 beleuchtet internationale Aspekte des Internet-Ausbaus und kommt zu dem Ergebnis, daß die von den USA sehr klug initiierte, weltweite Öffnung der Informations- und Kommunikationsmärkte eine maßgeblich treibende Kraft auch beim Siegeszug des Internet ist. Kapitel 6 faßt die Analyse zusammen und stellt einige Thesen über die künftige Entwicklung auf. So dürfte das Internet den Trend zum Individualismus fördern und einen intensiveren Dialog zwischen Bürgern und Staat ermöglichen, den []

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