Beschreibung
Der Mensch lebt, um zu essen, ist die Devise von Zhu Ziye, dem berüchtigten Feinschmecker und Schlemmer, der sich von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang in einer Rikscha zu den feinsten Restaurants von Suzhou fahren läßt. Ihm und seinen Tafelfreuden gilt die besondere Verachtung des jungen Gao, der an Revolution und Moral glaubt, dessen Schicksal allerdings auf fatale Weise mit dem des Gourmets verwoben ist.
Autorenportrait
Lu Wenfu, 1928 im Kreis Taixing (Provinz Jiangsu) geboren, kam als siebzehnjähriger Schüler 1945 nach Suzhou. Lu kennt die Suzhouer, ihre Mentalität und ihre Sitten und Gebräuche wie kein zweiter. Mit seiner Erzählung >Am Ende der kleinen Gasse< begründete er in den fünfziger Jahren seinen literarischen Ruhm. Seit der Zerschlagung der >Viererbande< 1976 gehörte er dreimal zu den Preisträgern im nationalen Wettbewerb um die besten Erzählungen des Jahres. Heute lebt Lu Wenfu als freier Schriftsteller in Suzhou. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Chinesischen Schriftstellerverbandes und Ehrenpräsident des Verbandes der Kulturschaffenden der Stadt Suzhou.