Der Roman beschreibt zehn aufregende Tage aus dem Leben Kolja Richters, eines Anfang fünfzigjährigen, gutsituierten Singles, der sich ein bequemes Leben im ruhigen Norden Berlins eingerichtet hat. Die Beschaulichkeit ist schlagartig vorbei, als ihm beim Bogenschießen im heimischen Garten ein Missgeschick passiert und er seinen unbeliebten Nachbarn, Mitglied in einer berüchtigten Rockergang, mit einem Pfeil todbringend niederstreckt. Er entscheidet sich, den Unfall zu verheimlichen und den toten Unsympath auf seinem Grundstück zu vergraben, was in der Ausführung und dem weiteren Verlauf einige Schwierigkeiten mit sich bringt. Fortan muss er seine Freiheit an mehreren Fronten verteidigen, gegen die Polizei, die Rocker und eine allzu neugierige Nachbarin. Darüber hinaus verliebt er sich nach einem erotischen Abenteuer auch noch in die Frau des Toten.

Geboren im März 1967 in Berlin, wo er auch heute noch lebt. Ein unbequemer Querkopf, der nach spannenden Ausflügen in die Musikwelt, unter anderem als Inhaber eines Aufnahmestudios in den wilden Nachwendejahren, seine kreative Bestimmung in der Schriftstellerei gefunden hat. Finanziell unabhängig durch das Betreiben einer international bekannten Druckmanufaktur, schreibt er Romane so, wie er es schon mit der Musik gehalten hatte, frei und unkonventionell.