Beschreibung
Dieses Buch gewährt einen Überblick über den historischen Werdegang, die medizinischen Grundlagen und die Regelungen zur Leihmutterschaft. Es wertet aktuelle entwicklungspsychologische Studien zum Wohlbefinden der auf diese Weise geborenen Kinder aus. Der Gesetzgeber begründet das strikte Verbot der Leihmutterschaft mit erheblichen Gefahren für das Kindeswohl und die Menschenwürde. Weil das Verfahren mit der Vorstellung bricht, dass die austragende Frau auch zur sozialen Mutter wird, sieht es sich in Gesellschaft und Politik ungemeinen Kontroversen ausgesetzt. Der Autor untersucht, ob die vom Gesetzgeber behaupteten erheblichen Gefahren für das Kindeswohl und die Menschenwürde tatsächlich bestehen und ob sie das geltende strikte Verbot der Leihmutterschaft verfassungsrechtlich rechtfertigen.
Autorenportrait
Roman Lammers hat Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen studiert und an der Juristischen Fakultät promoviert.