0

Mandragora und Alraun in der deutschen Wissenschaft und Literatur

Am Beispiel Grimmelshausen und Jacob Grimm

Erschienen am 10.12.2024, Auflage: 1. Auflage
CHF 106,10
(inkl. MwSt.)
UVP

Nicht mehr lieferbar

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783034353137
Sprache: Deutsch
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm
Einband: Gebunden

Beschreibung

Die vorliegende Studie bietet einen kompakten Überblick über die historische Entwicklung und (pseudo)wissenschaftliche Beschreibung des Stoffkomplexes Dudaim Mandragora Alraun Galgenmännlein von der Antike bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Die Mandragora" ist die Pflanze Gemeine Alraune bzw. Mandragora officinarum (Linnaeus); der Alraun seit dem späten Mittelalter die Bezeichnung für die anthropomorphe Wurzel dieser Pflanze, die seit der Barockzeit auch Galgenmännlein oder Galgenmännchen genannt wird. Die Verwendung beider Bezeichnungen im Buchtitel bringt die Entwicklung vom urzeitlichen, hebräischen und griechisch-römischen Dudaim- bzw. Mandragora-Mythos zur abendländischen, im späten Mittelalter entstandenen und in der Frühen Neuzeit und auch nachher im deutschen Sprachraum weit verbreiteten Alraun-Sage sowie dem damit zusammenhängenden Alraunaberglauben zum Ausdruck. In den Hauptkapiteln werden die Alraun-Passagen in Werken von Johannes Praetorius, Johann Rist, Johann Jacob Christoffel von Grimmelshausen und Jacob Grimm erörtert.

Autorenportrait

Jakob Koeman absolvierte ein Studium der Germanistik an der Vrije Universiteit Amsterdam (1971-77) sowie an der Georg-August-Universität Göttingen (1977-78). Im Anschluss war er von 1978 bis 2015 als Dozent für deutsche Sprache und Literatur in den Niederlanden tätig.

Weitere Artikel aus der Kategorie "Sprachwissenschaft"

Alle Artikel anzeigen