Reisen, Wandern, Umherziehen durch die Sibirischen Albträume während eines langen Winterschlafs. Diese führen in die Kunstgeschichte, die in Sibirien weiterlebt. Aber in Sibirien ist es sehr schwierig zu überleben. Schneesturm, Kälte, Blizzard, und irgendwo in der Nähe läuft ein schrecklicher schlafloser Bär herum. Deshalb muss man sich in Sibirien verstecken, sich in Wolle einhüllen, sich mit Pelzen wärmen und sich Fell wachsen lassen. So braucht auch die Kunst in Sibirien eine gewisse Wärmeisolation. Dieses Buch wird helfen, die sibirischen Albträume zu deuten.

Natascha Judina geboren 1983 in Tomsk (Sibirien). Hat an der Tomsker Staatlichen Universität Kunst und am Institute of Contemporary Art in Moskau studiert. Beschäftigt sich mit Installationen, Objekten aus den unterschiedlichsten Kontexten der Textilverarbeitung und sucht nach Möglichkeiten der Kombination. Judina lebt und arbeitet in Tomsk.