Beschreibung
Traditionell geht die volkswirtschaftliche Lehrmeinung von einem unvermeidbaren Zielkonflikt zwischen Verteilungsgleichmäßigkeit und gesamtwirtschaftlichem Wachstum aus. Jüngere empirische Untersuchungen deuten jedoch eher darauf hin, dass eine gleichmäßige Verteilung die gesamtwirtschaftliche Güterversorgung verbessert. Die Arbeit stellt alternative Erklärungsansätze für diesen Befund dar und bewertet diese in Bezug auf ihre jeweilige analytische Robustheit und empirische Relevanz. Neben polit-ökonomischen und ökonomischen Übertragungswegen zwischen Verteilung und Wachstum widmet sich die Arbeit dabei insbesondere den gesellschaftlichen Hintergrundbedingungen, die die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes unterstützen und die auch auf das Ausmaß personeller Ungleichheit reagieren (sozio-ökonomische Übertragungswege). Durch ihre interdisziplinäre Ausrichtung und ihre politischen Implikationen wendet sich die Arbeit neben Wirtschaftswissenschaftlern auch an andere Sozialwissenschaftler sowie an Praktiker aus Politik und Verwaltung.
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