Beschreibung
Im Jahr 1982 sollte der Schriftsteller Ernst Jünger den Goethepreis der Stadt Frankfurt bekommen. Verliehen wurde die Auszeichnung letztendlich auch begleitet jedoch von massivem Widerstand der Grünen, die Anfang der 1980er-Jahre im Frankfurter Stadtparlament saßen. Die junge Partei hielt den Literaten aufgrund seiner Vergangenheit für nicht preiswürdig. Der Literaturwissenschaftler Oliver Jahraus setzt sich in seinem Beitrag im Kursbuch 197 kritisch mit dieser Kontroverse auseinander und analysiert anhand Jüngers ¼vre gedankliche Parallelen, die ihn zu seiner Ausgangsthese zurückführen: Ist Ernst Jünger nicht eigentlich Vordenker der politischen Ziele der Grünen?
Autorenportrait
Oliver Jahraus, geb. 1964, ist Professor für Neuere deutsche Literatur und Medien an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zuletzt erschien Das Medienabenteuer.
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