Beschreibung
Die Frage nach dem Sinn des Lebens zu stellen heißt, einen Bedarf danach zu verspüren und damit im Grunde schon die Antwort zu kennen. Für den gehobenen Bedarf gibt es dazu Angebote aus der Philosophie und Metaphysik. Diesen Anspruch will die hier vorgelegte Schrift destruieren. Sie verfolgt, ausgehend von den Niederungen der bürgerlichen Konkurrenz und den alltäglichen Bemühungen, darin eine Heimat zu finden, die Wege des modernen Tiefsinns, der die Sinnfrage gegen alle Vernunft zu retten versucht. Dies wird an den Philosophen Günther Anders, Theodor W. Adorno, Albert Camus, Wilhelm Schmid und dem Psychiater Viktor E. Frankl vorgeführt.