Das Buch spürt am Beispiel der Kölner Hochschulen der engen Verbindung zwischen Wissenschaft und Kolonialismus nach. Es vereint lokalhistorische und postkoloniale Ansätze und liefert damit nicht nur neue Erkenntnisse für die Universitäts- und Stadtgeschichte, sondern auch für eine kritische Wissenschafts- und Kolonialgeschichte.

Anne-Kathrin Horstmann studierte an der Universität zu Köln Afrikanistik, Ethnologie und Pädagogik. Sie war Stipendiatin der , wo sie mit der vorliegenden Studie promovierte. Sie ist Mitherausgeberin des Sammelbandes sowie aktives Mitglied des lokalhistorischen Projekts . Ihre Forschungsinteressen und -schwerpunkte liegen im Bereich der (deutschen) Kolonialgeschichte, der (kritischen) Wissenschaftsgeschichte und der Postcolonial Studies.

Inhalt: Kolonialismus – Wissenschaft – Macht – Diskurse – Postkoloniale Theorien – Expertentum – Expeditionen – Forschungsreisen – Wirtschaftswissenschaften – Geographie – Völkerkunde – Mission – Tropenhygiene – Tropenmedizin – Botanik – Werbung für den Kolonialgedanken in der Öffentlichkeit – Popularisierung – Inszenierung.