Beschreibung
Es beginnt im Wien der Jahrhundertwende. «Anna war ein schönes Mädchen mit dunkelbraunen Augen. Ihr Haar trug sie zum Zopf geflochten. Sie liebte die Literatur.» Für die junge Adlige ist die heile Welt indes nicht von Dauer. Mit dem Ende der Monarchie setzen kriegerische Wirren ein und dramatische Ereignisse begleiten die Protagonistin durch ihr bewegtes Leben. Sie setzt sich ein für kulturelles Schaffen und menschliche Werte. Die Erzählung umspannt fast ein Jahrhundert. Den Stoff gewinnt die Autorin aus Jugenderinnerungen und Begegnungen. Entstanden ist ein «erzählerisches Gemälde» mit Verbindungen zum bildnerischen Schaffen der Künstlerin. Die reproduzierten Werke eröffnen eigenständige Zugänge zu den im Text behandelten Themen.
Autorenportrait
Anuska Götz, 1930 in Kroatien geboren, lebt seit bald sechzig Jahren in Riehen bei Basel. Ihr umfangreiches bildnerisches Werk umfasst Aquarelle und Ölbilder in vielfältigen Techniken. 1997 erschien die Werkschau «Anuska Götz» im Friedrich Reinhardt Verlag. 2006 folgten die autobiografischen «Erinnerungen an die Zeit des Zweiten Weltkriegs (1941-1945)».