Beschreibung
Die Schweiz fühlte sich im Kalten Krieg durch das östliche Paktsystem existenziell bedroht. Alle roten (feindlichen) Pfeile auf den schweizerischen Lagekarten kamen aus Osten. Die vorliegende Studie weist nun nach, dass die Sowjetunion in ihren militärischen Plänen die Schweizer Neutralität respektierte - solange die Nato dies ebenfalls tat und die Schweiz neutral blieb. Die subjektive Bedrohungswahrnehmung und die Wirkung der eidgenössischen Dissuasionsstrategie können nun erstmals aufgrund von Quellen aus östlichen Archiven bewertet werden.
Autorenportrait
Hans Rudolf Fuhrer (1941) war bis 2006 Dozent für Militärgeschichte an der Militärakademie an der ETH Zürich und Privatdozent an der Universität Zürich. Matthias Wild (1972) hat an der Universität Zürich mit einer Lizentiatsarbeit über die Beziehungen zwischen der Schweiz und Polen 1945-1949 abgeschlossen und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Staatsarchiv Zürich.
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