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Rabeh und das Tschadseegebiet

Bod
Erschienen am 01.11.2021
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783961673568
Sprache: Deutsch
Umfang: 216
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Max Freiherr von Oppenheim (1860-1946) war ein deutscher Orientalist und auf Vorderasien spezialisierter Archäologe und Panislamist. Nach einem Posten im höheren diplomatischen Dienst im Orient strebend, unternahm Oppenheim eine erste große Forschungsreise in den Nahen Osten, die mit einem mehrmonatigen Aufenthalt in Kairo begann, wo er die arabische Sprache lernte. Als Attaché und später Legionsrat am Generalkonsulat in Kairo hatte er keine speziellen Aufgaben, daher konnte er diverse Forschungsreisen im Nahen Osten und Ostafrika unternehmen. Auf diesen Reisen, oft auf nie von Europäern betretenen Pfaden, begegnete er dem Nomadenvolk der Beduinen, deren archaischer Lebensmodus ihn begeisterte. Er begann mit der wissenschaftlichen Erforschung der Lebensweise des Wüstenvolks und zeichnete die komplexen Stammbäume und Wanderbewegungen auf. Die Krönung seiner archäologischen Tätigkeit war die Entdeckung des Siedlungshügel Tell Halaf, die Oppenheim zu einer Berühmtheit unter den deutschen Amateurarchäologen machte. In den Augen der Fachwissenschaftler blieb er aber immer ein Außenseiter. (Quelle: Wikipedia CC BY-SA 3.0 de) Im vorliegenden Band beschreibt Max von Oppenheim akribisch und faktenbasiert den Aufstieg und Untergang Rabeh's, dem "kühnsten und erfolgreichsten Eroberer" und "ehemaligen Knecht und Truppenführer des bekannten sudan-egyptischen Sklavenfürsten Zuber Pascha". Oppenheim verwebt gekonnt die Ursachen und Folgen der geschichtlichen Ereignisse aus dem Tschadseegebiet mit den sozio-kulturellen und kolonialpolitischen Hintergründen zu einem informativen Lesestoff. Unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1902.

Autorenportrait

Max Freiherr von Oppenheim (* 15. Juli 1860 in Köln; gestorben 15. November 1946 in Landshut) war ein deutscher Orientalist und auf Vorderasien spezialisierter Archäologe, Panislamist, zudem übte er diplomatische Tätigkeiten aus. 1899 entdeckte er den Siedlungshügel Tell Halaf und führte dort bis 1929 Ausgrabungen durch. Er brachte zahlreiche seiner Funde nach Berlin und stellte sie dort in einem privaten Museum aus, das bei den alliierten Luftangriffen auf Berlin zerstört wurde. Die meisten dieser Funde wurden jedoch nach der Wende restauriert und in Ausstellungen in Berlin und Bonn gezeigt.

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