Beschreibung
Das Buch wurde ausgezeichnet mit dem 18. Wissenschaftspreis der Gesellschaft für Recht und Politik im Gesundheitswesen e.V. (GRPG)
Die Diskussion über die Delegation ärztlicher Tätigkeiten auf Krankenpfleger gewinnt vor dem Hintergrund des epidemiologisch-demografischen Wandels und der Personalsituation im Gesundheitswesen zunehmend an Bedeutung. Die Untersuchung legt den zivil-, straf- und sozialrechtlichen Rahmen der Aufgabenübertragung dar. Neben der Frage, was aus Sicht von Pflege, Medizin und Recht eine ärztliche Tätigkeit kennzeichnet, widmet sich die Arbeit den Sorgfaltsmaßstäben und -pflichten sowie der Aufklärung im Delegationsfall. In die Betrachtung einbezogen werden rechtsvergleichende Aspekte und die mit der Einfügung des § 63 Abs. 3c SGB V angestoßene Entwicklung zur Substitution ärztlicher Aufgaben.
Autorenportrait
Kerstin Bohne, geboren 1982 in Lutherstadt Eisleben, schloss 2006 das Studium der Rechtswissenschaften mit der Ersten juristischen Staatsprüfung und 2011 den Masterstudiengang Wirtschaftsrecht mit dem Grad Legum Magister in Oeconomics ab. Von 2003 bis 2005 arbeitete sie als wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Strafrecht und Kriminologie der Universität Halle-Wittenberg. Seit 2011 ist sie als Referendarin in Sachsen-Anhalt tätig.
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