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Cassirers Darstellung des Platonismus der Schule von Cambridge

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Erschienen am 19.03.2004, Auflage: 1/2004
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638262255
Sprache: Deutsch
Umfang: 88 S., 0.73 MB
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Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: sehr gut, Universität Hamburg (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Meine Magisterarbeit beschäftigt sich mit Cassirers 1932 erschienenenStudie Die Platonische Renaissance in England und die Schule vonCambridge. Um diese Schrift hat sich die philosophische Forschungbislang kaum bemüht: Entweder wird sie subsumiert unter Cassirerskleinere Untersuchungen zu Renaissancephilosophen und -Wissenschaftlern, die aber über seine größeren Arbeiten nichthinausgehen1, oder aber sie gilt als eine bloße Vorstudie zurPhilosophie der Aufklärung2.Vielleicht liegt die geringe Beachtung dieser Studie bereits in derambivalenten Wertschätzung Cassirers für ihren Gegenstand selbstbegründet. Einerseits interpretiert er die Cambridger Platoniker alsdurchweg konservative Erben der großen italienischen Renaissance-Philosophen, über deren Gedankenwelt sie nirgends entscheidendhinausgehen. Andererseits aber sieht er gerade in dieser bewahrendenHaltung ihre besondere Leistung für das Denken der Aufklärung. Zwarerkennt er ihre mehr oder weniger soliden wenn nicht gar schlichten philosophischen Bemühungen als einen eigenständigen Denktypus an,der sich den vorherrschenden geistigen Strömungen im England des 17.Jahrhunderts entschlossen widersetzt; dennoch scheint er ihnen keinerleiBedeutung um ihrer selbst willen beizumessen. Die Schule vonCambridge interessiert ihn in erster Linie als ein Bindeglied der Geister und der Epochen: sie ist einer der Brückenpfeiler für jene Brücke, dievon der italienischen Renaissance zum deutschen Humanismus des 18.Jahrhunderts führt3. Ein Bindeglied zwischen Renaissance undAufklärung ist sie insofern, als sie neben Leibniz die Wiederbelebungund Weiterführung der philosophischen Tradition des Platonismus leistet.Hier nun rückt Cassirers Studie über einen unscheinbaren undabgelegenen Gegenstand der Geistesgeschichte in den Brennpunktphilosophischen Interesses: [...]1 O. Schwemmer, Ernst Cassirer. Ein Philosoph der europäischen Moderne. Berlin1997, S. 2232 Diese Einschätzung liegt nahe, da Cassirers umfassende Studie zur Philosophie derAufklärung im selben Jahr (1932) erschienen ist.3 E. Cassirer, Die Platonische Renaissance in England und die Schule von Cambridge.Leipzig; Berlin 1932, S. 140 (im folgenden zitiert: PRE)

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