"Es kam die Zeit, da das Risiko, eine verschlossene Knospe zu bleiben, schmerzvoller war als das Risiko, das ein Erblühen mit sich brachte." Dieses Zitat von Anaïs Nin ist die perfekte Einleitung für dieses Buch, das mit viel Verständnis für erwachende Menschen und von dem Prozess des Erwachens geschrieben wurde. Nicht nur, weil ich selbst durch all das gegangen bin, sondern auch aus der Erfahrung von hunderten Weggefährten, die in mir die Weisheit wachsen ließen. Das spirituelle Erwachen ist tatsächlich eine Metamorphose, der getrennte, schlafende Mensch wird zu einem göttlichen Menschen. Der Unterschied zwischen beiden ist so groß wie der zwischen einer Raupe und einem Schmetterling. Und das weist schon auf alle Schwierigkeiten hin, die Erwachende im Zuge ihres Prozesses erfahren. Es ist ja nicht einfach so, dass sie nur immer bewusster werden, was allein schon alles aufdeckt, was lange Zeit verborgen war. Erwachende lassen ihr gesamtes, gewohntes Leben los. Sonst kann sich die Metamorphose nicht vollziehen. Zusätzlich integrieren sie alles, was sie einmal waren, ob in vergangenen oder der aktuellen Inkarnation, in sich, in ihren Körper. Auch ihre Göttlichkeit.