Beschreibung
Egal ob Männer oder Frauen, Selma Mahlknechts Helden sind sogenannte Anti-Helden, Outlaws der Gesellschaft. Da ist einmal der verhinderte Schauspieler, der als Radiomoderator arbeitet und, von Skrupeln geplagt, seinen Job hinschmeißt. Da ist der Handelsvertreter, der eigentlich nichts mehr vom Leben erwartet, nur in seiner Arbeit aufblüht und eines Tages doch wieder so etwas wie Zuversicht schöpft. Oder die ältere Frau, die mit dem Zug fährt und ihr Leben überdenkt. Und dann ist da noch dieses junge Mädchen mit der Lebensweisheit einer Greisin. Allen gemeinsam ist die Konzentration auf das eigene Ich und die Suche nach einem klitzekleinen Stück Glück.
Selma Mahlknechts Erzählungen zeichnen allesamt Vexierbilder zerrissener Seelen, die sich dem Leser in ihren Monologen öffnen.
Autorenportrait
Geboren 1979 in Meran. Studium Drehbuch und Dramaturgie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.
Wohnhaft in Rabland/Partschins (Südtirol) und Zernez (CH).
Preise/Stipendien: 2012 wird ihr Roman "Helena" mit dem Sir-Walter-Scott-Preis zum besten deutschsprachigen historischen Roman der Jahre 2011/12 ausgezeichnet. 2009/2010 Arbeitsstipendium des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur in Wien. Im Oktober und November 2008 ist sie Stadtschreiberin von Kitzbühel. 2008 gewann Selma Mahlknecht vor 360 Mitbewerbern den ersten Ötztaler Literaturpreis. 2002 erster Platz beim Literaturwettbewerb "Wasserworte" in Algund sowie erster Platz beim Südtiroler Sparkassenwettbewerb in der Kategorie "Drama" und zweiter Platz in der Kategorie "Prosa". 2001 erhielt sie von der österreichischen Verwertungsgesellschaft "Literar-Mechana" ein Förderstipendium für Drehbuchautoren. 1998 erster Platz beim Südtiroler Sparkassenwettbewerb in den Kategorien "Prosa" und "Drama".
Inhalt
rosa leben
Bodemanns Tag
Die Verstimmung
Monolog im Frauenabteil
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