Beschreibung
Dem Ritter Frode war es zu Muth, als steige die huldreiche Herrin Aslauga lebendig und wahrhaft vor ihm auf, so daß sein stilles, tapfres Herz, zwar allen Frauen dienstbar, doch bis dahin noch nie von der Neigung gegen ein einzelnes Frauenbild getroffen, jetzt für die schöne Sigurdstochter in Liebe hell emporflammte. - "Was thut es," dachte er bei sich, "daß sie schon seit mehr als hundert Jahren von der Erde verschwunden ist? Sieht sie mir doch licht und klar in mein Herz herein, und was kann ein Rittersmann Besseres wollen? Deswegen soll sie nun auch für und für meine holde Minne bleiben und meine Helferin in Kampf und Lied." - Er machte auch sogleich einen Sang auf seine neue Liebschaft, der hieß folgendergestalt....
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