Beschreibung
Wer heute von Bildung spricht, spricht von ihrer Reform. Aber nichts scheint so reformbedürftig wie die Bildung, und diese Bedürftigkeit steigt mit jeder Reform. Eine warnende Stimme aus der Praxis. Der Pädagoge Herbert Molzbichler beleuchtet konstruktiv-kritisch das österreichische Bildungssystem, die Bildungspolitik, das ausufernde Expertentum und die in aller Regel wenig nachhaltigen Reformversuche im heimischen Schulwesen. Anachronismen, Schieflagen, Schwächen, Fehlentwicklungen werden sachkundig aufgezeigt - nicht ohne Korrektur- oder Lösungsvorschläge zu entwickeln. Vorhandene Stärken und richtige Ansätze werden betont. Zudem wird ein aufschlussreicher Insider-Blick auf das Lehrpersonal sowie auf Widersacher und Hemmschuhe passionierter Lehrkräfte gegeben. Das Buch ist ein Plädoyer für eine ganzheitliche Persönlichkeitsbildung, das dem Leser ein umfassendes, detailliertes, facettenreiches Bild vom österreichischen Schul-und Bildungsgeschehen präsentiert und darauf hinweist, dass es so nicht weitergehen kann.
Autorenportrait
Mag. Dr. Herbert Molzbichler, promovierter Pädagoge und akademischer politischer Bildner, steht seit 36 Jahren in der Schulstube und war mit verschiedenen schulischen Funktionen betraut. Unter anderem wirkte er engagiert am Aufbau der Österreichisch- Ungarischen Europaschule in Budapest mit, an der er neun Jahre arbeitete und wertvolle Auslandserfahrung sammelte. Bisher erschienen von ihm diverse Artikel in verschiedenen Printmedien sowie das Buch Die scheinheilige Allianz. Eine Streitschrift (Hermagoras Verlag).