Beschreibung
Wie Intelligenz bei einem Tier nachweisen, das nur wenige Wochen lebt?
Lars Chittka erzählt uns unterhaltsam von den Wundern natürlicher Intelligenz selbst bei winzigen Tieren. Bienen entwickeln im Schwarm faszinierende Fähigkeiten, sind aber auch als Individuen verblüffend intelligent. Neue bahnbrechende Forschungen zeigen, dass sie denken und fühlen, dass sie Persönlichkeit, wenn nicht gar Bewusstsein besitzen. Bienen zählen, erkennen menschliche Gesichter und nutzen Werkzeuge, sie lösen Probleme durch Nachdenken und reagieren individuell auf äußere Reize. Und das alles mit völlig anderen Sinnesorganen: Dank ihres kompakten Nervensystems navigieren sie präzise und speichern Informationen, ihre Antennen sind multifunktional wie Schweizer Messer.
Das neue Standardwerk über die Biene
Autorenportrait
Lars Chittka, in Bad Homburg geboren, hat in Berlin bei Randolf Menzel promoviert und ist seit 2005 Professor für Sensory and Behavioural Ecology an der Queen Mary University of London. Er forscht auf den Gebieten der Entomologie, Evolutionsbiologie, Kognition, Sensorischen Ökologie und Verhaltensbiologie. Sein spezielles Interesse gilt Modellen der Insekten-Pflanzen-Interaktion, insbesondere der Intelligenz von Bienen und Hummeln.
Inhalt
1 Einleitung
2 Merkwürdige Farben sehen
3 Die fremdartige Sinneswelt der Bienen
4 Bloß Instinkt oder doch nicht?
5 Die Grundlagen der Intelligenz der Bienen und ihrer Kommunikation
6 Das räumliche Lernen
7 Über Blumen lernen
8 Von sozialem Lernen zur "Schwarmintelligenz"
9 Das Hirn der Bienen
10 Unterschiede in der "Persönlichkeit" individueller Bienen
11 Haben Bienen ein Bewusstsein?
12 Nachwort: Was unser Wissen über das Denken und Fühlen der Bienen für deren Schutz bedeutet
Danksagung
Anmerkungen und Literaturverzeichnis
Bildnachweis
Index
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