Beschreibung
In der wohlhabenden Upper East Side in New York haben sehr viel weniger Menschen als in Brooklyn oder Queens Diabetes oder schweres Übergewicht. Jedoch 2,3 Prozent der dort Wohnenden piksen sich schlank mit Wegovy oder Ozempic. Eine Person von 43 - das ist Weltrekord! Möglicherweise ist das erst ein Anfang. Auch der schwierige Medikamentenname Mounjaro kommt bereits Millionen Menschen leicht über die Lippen. Dafür könnte es eine überzeugende Erklärung geben. Es ist ein Kombipräparat. Über Jahre laufende Studien belegen mit Sicherheit: Zusätzlich zu Wirkungen, die von Wegovy und Ozempic zu erwarten sind, können bei neun von zehn Personen weitere Vorteile durch diese Arzneistoffe erwartet werden. Wegovy und Mounjaro sind Fertigpens zum einfachen Piksen in das Unterhautgewebe. Zehn Sekunden - und das wars schon! Aber manche Menschen wollen sich nicht damit anfreunden, sich mit einer hauchdünnen Nadel einen Stich zu versetzen. Auch an sie wurde gedacht. Denn es gibt den Arzneistoff in Wegovy auch zur oralen Einnahme. Als Pille zum Schlucken. Ihr Name: Rybelsus. Alle diese Arzneimittel wurden zur Verbesserung eines gestörten Blutzuckerspiegels entwickelt. Fast als Nebeneffekt belohnen sie Verbraucherinnen und Verbraucher mit einer medizinisch bedeutsamen weiteren Veränderung. Sie reduzieren ein schweres Körpergewicht signifikant.
Autorenportrait
Dr. med. Jan-Dirk Fauteck, Präventivmediziner und Chronobiologe, promovierte an der Universität Mailand zum Doktor der Medizin und erforscht seit drei Jahrzehnten die Rolle der inneren Uhren im menschlichen Organismus, Leiter der European Academy of Preventive and Anti-Aging-Medicine.