Beschreibung
Richelieu politischer Aufstieg wurde zunächst 1616/17 begonnen, indem er für einige Monate Staatssekretär wurde, und zwar mithilfe der Königin-Regentin Maria von Medici, die damals für ihren minderjährigen Sohn Ludwig regierte. Allerdings fiel sie dann beim heranwachsenden König in Ungnade und so verlor auch Richelieu seine Position. Die Königinmutter wurde exiliert, aber Richelieu erkannte, dass seine weitere Karriere, also auch ein Aufstieg im Klerus, nur über sie funktionieren könnte. Aber als er 1624 Prinzipalminister wurde, hat er zum Beispiel auch Bündnisse mit protestantischen Reichsständen geschlossen. Für solche Aktionen "im Interesse Frankreichs" wurde er scharf kritisiert.
Die Frage eines gerechten Krieges hat ihn ständig und intensiv beschäftigt. Wann darf man überhaupt in einen Krieg eintreten? Erst als wirklich alle Mittel ausgeschöpft waren, erklärte Frankreich 1635 Spanien den Krieg. Er war Diplomat, Taktiker aber sein Ziel war von Anfang an: Wir führen Krieg, um den Frieden zu erreichen. Und er führte Frankreich zu einer nie gekannten Größe.
Inhalt
Vorwort
Beschreibung der handelnden Personen
Das kranke Kind, der junge Mann
Der Bischof zwischen Aufstieg und Machtverlust
Buckingham und der Kardinal
Richelieu und Maria von Medici
Frankreich in Gefahr
Das Spionagenetz des Kardinals
Die Gardisten seiner Eminenz
Das politische Testament Richelieus
Boten des Schicksals
Der Tod Richelieus und Ludwig XIII.
Fazit
Quellen
Buchempfehlungen
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