Beschreibung
Die gegenwärtig bestehenden Gesundheitssysteme sind nicht genügend nutzerorientiert: Sie beschäftigen sich zu viel mit sich selbst, die Akteure verfolgen zu sehr eigene Interessen. In dieser Schrift wird ein wesentlicher Grund dafür in der mangelnden Beteiligung der Bürger gesehen. Die Notwendigkeit eines stärkeren Einbezugs der Bürger wird in Fachkreisen zwar zunehmend diskutiert, es gibt jedoch noch kein Modell der gesundheitlichen Versorgung, das konsequent auf Bürgerbeteiligung abstellt. Diese Lücke wird hiermit geschlossen. Das Konzept, das wie andere bisher entwickelte Modelle generellen Charakter hat, wird am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland eingeführt. Dadurch enthält die Schrift neben einem Beitrag zur Grundlagendiskussion auch aktuelle Gesichtspunkte zur Weiterentwicklung des deutschen Gesundheitswesens.