Beschreibung
Die Französische Revolution veränderte die Welt tiefgreifend, allein schon durch Ideen, die mit den Ereignissen seit 1789 in Verbindung standen und bis heute bestimmen, was als modern gilt. Nicht zu Unrecht können die revolutionären Umwälzungen zu Beginn des langen 19. Jahrhunderts auch als eine Art Laboratorium der Moderne gelten, wobei sich im Zuge der Revolution ein Ringen unterschiedlicher Kräfte und der von diesen vertretenen Ideen abzeichnete.
Mithilfe eines theoretischen zehnstufigen Vergleichsmodells stellt Frank Jacob den Charakter der Französischen Revolution als einer Epochenscheide heraus und betrachtet die unterschiedlichen Diskurse über einen »Bruch mit dem Alten« hin zu einer »neuen Zeit« sowie die unterschiedlichen Forderungen an ebendiese.
Autorenportrait
Prof. Dr. Dr. Frank Jacob, geb. 1984, studierte von 2004 bis 2010 an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg sowie an der Osaka University Geschichte und Japanologie. 2012 wurde er an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg im Fachbereich Japanologie mit einer Arbeit zu Geheimgesellschaften in Deutschland und Japan promoviert. Nach Tätigkeiten als Lehrbeauftragter an der Friedrich-Alexander-Universität und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf wurde er 2013 zum Wissenschaftlichen Assistenten am Lehrstuhl für Neueste Geschichte I der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg bestellt. 2014 erhielt er einen Ruf auf eine Tenure-Track-Professur für Welt- und Globalgeschichte ab 1500 an die City University of New York, 2018 einen Ruf auf eine Professur (tenured) für Globalgeschichte (19. und 20. Jahrhundert) an die Nord Universitet, Norwegen.
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