Beschreibung
Eine Frauenleiche treibt unter der Glienicker Brücke auf der winterlichen Havel in Richtung Babelsberg. Die Tote wird als Britta Fuchs identifiziert. Die PromiReporterin wurde erwürgt und ins Wasser geworfen. Bei seinen Ermittlungen verirrt sich Kriminalhauptkommissar Uwe Wolff, der bereits bei der Volkspolizei tätig war, in die glamouröse Welt der Reichen und Schönen. Er findet heraus, dass Fuchs sich mit ihrer kritisch-ironischen Berichterstattung auch Feinde gemacht hat, etwa den alternden Schauspieler Max van der Weppen und den Galeristen Egbert Kamphausen. Auch Fuchs' gekränkter Exfreund kommt als Mörder infrage. Prompt geht eine anonyme Anzeige gegen Kamphausen bei der Kripo ein. Dahinter steckt Leonie Sanft, seine Mitarbeiterin und abgehalfterte Geliebte. Bezichtigt sie ihren Chef aus Rache des Mordes an Fuchs? Oder hat der Galerist die Journalistin, die ihm unterstellt hat, er stelle NS-Raubkunst aus, beseitigen lassen? Wolff will Sanft befragen, aber sie ist verschwunden. Zur selben Zeit wird die Urenkelin eines bekannten Kunstsammlers entführt. Als ein zweiter Mord geschieht, spitzen sich die Ereignisse dramatisch zu.
Autorenportrait
Susanne Rüster arbeitet als Richterin in Potsdam. Weil sie literarische Fremdgänge liebt, entstanden etliche in Zeitschriften und Anthologien veröffentlichte Kriminalgeschichten. Für ihren Kurzkrimi »Einladung zum Dinner« erhielt sie 2011 den Karo-Krimipreis. Sie ist Mitglied der »Mörderischen Schwestern« und des Syndikat. Susanne Rüster lebt in Berlin. Zuletzt bei Bild und Heimat: Abgedreht (2015) und Landjäger (2017). Mehr unter www.susanneruester.de