Marvin Tauber führt das Leben eines Taugenichtses. Er lebt auf der Straße, nimmt Drogen, trinkt Alkohol und schläft mit den heruntergekommensten Huren. Bisher war er zufrieden, doch das ändert sich, als Geralt sich eines Abends zu ihm an die Bar setzt. Er bietet Marvin die Möglichkeit, sich an den Menschen zu rächen, die ihm übel mitgespielt haben. Zehn an der Zahl sollen es sein und sie werden auf qualvolle Art sterben müssen. Ein todsicherer Plan - gäbe es nicht eine Person, die ihrerseits nach Marvins Leben trachtet.

Wenn Moe Teratos eine Geschichte schreibt, hat sie immer ein klares Ziel vor Augen: Menschen müssen sterben. Möglichst viele. Und dabei ist es ihr egal, ob sie den Figuren Zombies, Wesen aus einer anderen Welt, Mutanten oder - was ihre Lieblingsvariante ist - einen Serienkiller auf den Hals hetzt. Bei einer Sache kann man sich bei ihren Büchern also sicher sein: Gestorben wird immer. Mal geht es schnell und schmerzlos, mal langsam und qualvoll. Wenn sie sich nicht der Welt von Gewalt und Tod hingibt, lebt sie zusammen mit ihren Katzen und ihrem Mann ein ziemlich spießiges Leben in Duisburg.