Beschreibung
Der dreiundzwanzigjährige Focke Löhr erhält aus seinem Heimatdorf Manrode einen unerwarteten Hilferuf. Es geht um Kinder. Als angehender Journalist chronisch neugierig, begibt er sich in das kleine Dorf in der ostwestfälischen Provinz, das er vor vielen Jahren nach der Scheidung seiner Eltern verlassen und seitdem nie wieder besucht hat. Kaum angekommen, wird eine Leiche gefunden. Es ist der Auftakt einer Reihe mysteriöser Vorfälle, die Focke ins Kinderhaus Eddessen führen, wo sein Vater als Betreuer gearbeitet hat. Dann verschwindet dort eines der Kinder. Focke entdeckt, dass sein Vater mehr darin verwickelt ist, als ihm lieb ist. Und auch die Geschichte seiner eigenen Kindheit muss neu geschrieben werden.
Autorenportrait
Emlin Borkschert wird 1974 im ostwestfälischen Verl geboren und arbeitet als Banker in Gütersloh, bevor er 2007 in ein kleines ostwestfälisches Dorf im Weserbergland zieht. Seine Leidenschaft sind Gartenarbeit und Kochen. Bei der Entwicklung von Krimi-Ideen bei ausgiebigen Spaziergängen stand ihm lange Jahre sein Hund Timmy zur Seite. Den Traum vom Leben am Meer erfüllt er sich literarisch: Sein Debütkrimi Des einen Freud, des anderen Tod um die ehemalige Polizistin Grit Loch, die nach einer Auszeit als Mutter und Hausfrau in den Polizeidienst zurückkehrt, spielt auf Usedom, die Fortsetzung Nur die Ostsee weiß die Antwort in Greifswald. Mit Rabenvatersorgen verarbeitet Emlin Borkschert erstmals Land und Leute vor seiner Haustür. Auch sein vierter Krimi Der Fluch von Eddessen spielt wieder in der Region - und weit darüber hinaus. Seit 2019 ist er Mitglied im Syndikat, dem Verein zur Förderung deutschsprachiger Kriminalliteratur.