Beschreibung
Die Semiotik ist das Wissen über Zeichen, Zeichensysteme und Zeichenhandeln. Charles S. Peirce hat ihr eine komplexe Theorie gewidmet. Mit dieser lassen sich Möglichkeiten erschließen, Ideen klar zu formulieren und Überzeugungen auf ihre Stichhaltigkeit hin zu überprüfen. Angesichts zunehmender Desinformation durch fake news, Filterblasen, alternative facts und populistische Verzerrungen ist es wichtiger denn je, zwischen sinnvollen und missbräuchlichen Zeichenhandlungen unterscheiden zu können. Basierend auf langjährigen Erfahrungen in der universitären Lehre präsentiert Nina Ort in vorliegendem Buch die Semiotik von Peirce in allgemein zugänglicher Form. Akademische und speziell semiotische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Das Buch stellt Peirce triadisches Zeichenmodell mit allen wichtigen zeichenlogischen Implikationen vor und zeigt den praktischen Nutzen dieses Modells auf.
Autorenportrait
Nina Ort lehrt Semiotik, Psychosemiotik und Literaturtheorie als apl. Professorin an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Neben diversen Publikationen zur Psychosemiotik Jacques Lacans und zu verschiedenen Zeichentheorien sind bei Velbrück Wissenschaft erschienen: Beobachtungen des Unbeobachtbaren (Hg. zusammen mit Oliver Jahraus, 2000); Reflexionslogische Semiotik. Zu einer nicht klassischen und reflexionslogisch erweiterten Semiotik im Ausgang von Gotthard Günther und Charles S. Peirce (2007).