Beschreibung
Im letzten Teil der großen Familiensaga stellt sich die Frage, ob die jüngste Generation die Fäden der verfeindeten Familienstränge wieder zusammenführen kann. Denn Soames Tochter Fleur und Jolyons Sohn Jon lernen sich kennen und verlieben sich ineinander. Sie wissen nichts von der Vergangenheit ihrer Eltern. Doch als diese die Romanze der beiden entdecken, verbieten sie ihnen den Kontakt. Doch wie könnten Fleur und Jon erwachsen werden, wenn sie sich nicht gegen ihre Eltern stellen würden? Jolyons Warnung, dass sich niemand schützend vor Jons Mutter Irene stellen würde, wenn er sterbe, scheint zu verhallen. Doch Fleur wird nicht nur von Jon begehrt. In "Die Forsyte Saga" werden der Auf- und Niedergang einer Familie, die der oberen Mittelschicht Englands Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts angehört, erzählt. Grundthema ist das Leben der fiktiven Familie Forsyte in ihren verschiedenen Facetten. Wiederkehrende Figur ist Soames Forsyte, Prototyp einer ökonomisch erstarkten bürgerlichen Klasse. Er versucht die vom viktorianischen Lebensgefühl geprägten Familienideale und sein Vermögen zu wahren. Geprägt von konfliktreichen, dramatischen Ereignissen, die den Kampf zwischen Familientradition und Befreiung von gesellschaftlichen Fesseln zum Gegenstand hat, gestaltet sich eine unterhaltsame Familiengeschichte über vier Generationen hinweg. Die komplett neue und moderne Übersetzung trägt dazu bei, die zahlreichen Mitglieder der weitverzweigten Forsyte-Familie in Erscheinung treten zu lassen und das Ende einer Epoche aufzuzeigen. Liebhaber der TV-Serie "Downton Abbey" werden ihre Freude an "Die Forsyte Saga" haben.
Autorenportrait
Der Engländer Galsworthy lebte von 1867 bis 1933. Wohlhabende Eltern, Jura-Studium in Oxford. Ein für ihn uninteressantes Fach. Er ging zur See. Von dem polnischen Schriftsteller Joseph Conrad, den er dabei kennenlernte, wurde er für die Literatur begeistert. Seine ersten Werke erschienen unter einem Pseudonym. Seine »Forsyte-Saga« katapultierte ihn in den höchsten Olymp der Literatur. Er erhielt 1932 den Nobelpreis für Literatur. Der Stoff ist Grundlage für Kinofilme und Fernsehserien.
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