Beschreibung
Wann sind wir menschlich? Wann funktionieren wir wie Maschinen? Und wie beeinflusst uns eine Zukunft, in der alles möglich scheint?
In diesen Geschichten geht es um die Menschlichkeit, die unser Denken und Handeln bestimmt, eingepflanzt in nicht näher definierte, nicht allzu ferne Zukunftsszenarien. Es geht um Beziehungsmuster, um funkelnden Ruhm und das große Scheitern. Die vorliegende Neuausgabe enthält fünf zusätzliche Texte.
Da verschmelzen zwei Sterbende zu einem Leben, da wird ein Büroangestellter zum Pulverfass, ein Ehemann mit einem Androiden ruhiggestellt; da treffen sich zwei auf einem verwüsteten Feld, da wird die Socialista zur Kraftquelle, da weiß einer nicht mehr ob Mensch, ob Maschine. Da planen Stellvertreter den großen Coup, tanzt einer um sein Leben, verpuppt sich eine in Schokoladenpapier, erweckt eine die andere zum Leben, bangt eine um ihre Seele. Da malen sich Lügen aufs Textil, da stellt sich eine ihrer Vergangenheit. Da wird eine Gemeinschaft wieder belebt, da geht es um den großen Showakt, wird Langeweile zur neuen Todesart.
Autorenportrait
Gabriele Behrend:
* geboren 16.01.1974, Regensburg
* aufgewachsen im Sachsenwald bei Hamburg
* 1994 Abitur in Schwarzenbek erworben
* 2003 erste Grafiken für das Science Fiction Magazin Nova erstellt, später Grafikredakteurin für drei Ausgaben
* 2005 erste Schreibversuche, erste Veröffentlichung
* 2017 Kurd-Laßwitz-Preis für die beste Kurzgeschichte erhalten (Suicide Rooms)
Inhalt
Infusion 7
Feierabend 12
Puppenspieler 28
Erntezeit 47
Soft Skills, Hard Days 56
Schreizimmer 63
Schattenkabinett 73
Improvisationen für S. 80
Vulcaniella Pomposella 89
Staubzeit 104
Sunny 114
Jiddhais Nachbarn 149
Gefühlsecht 161
Patchwork 175
Lebendfleisch 188
Lichtgestalten 208
Letzte Tage 230
Bibliografie 244
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