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Wer wir sind

30 Geschichten aus dem Altenburger Land

Erschienen am 01.10.2021
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783957550590
Sprache: Deutsch
Umfang: 128
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Eigentlich sollte dieses Buch schon 2020 erscheinen. Doch wie so vielen anderen Projekten hat Corona auch hier einen Strich durch die Planung gemacht. Der große Festakt zum 30-jährigen Bestehen des wiedergegründeten Landes Thüringen, der am 3. Oktober 2020 in Altenburg stattfinden sollte, wurde ebenso abgesagt wie das dazugehörige Bürgerfest. Die Menschen hatten andere Sorgen. Somit entfiel auch der Anlass, ein Buch unter dem Titel "30 Jahre - 30 Geschichten" zu veröffentlichen. Weil diese Geschichten über wunderbare Menschen und ihr Lebenswerk dann aber ungeschrieben bleiben würden, fiel die Entscheidung, das Projekt nicht der Pandemie zu opfern. Unter dem neuen Titel "Wer wir sind" gibt das Buch nun Einblick in das Werden und Wachsen des Altenburger Landes nach der politischen Wende. Wie in ganz Thüringen und den anderen neuen Bundesländern, so hat sich auch im Landkreis Altenburger Land der gesellschaftliche Wandel spürbar niedergeschlagen. Ungeahnte Perspektiven neu erlebter Freiheit im politischen oder wirtschaftlichen Handeln oder in der Meinungsfreiheit hatten sich seit 1989/90 geöffnet. Allerdings standen diesen Verbesserungen der Lebenssituation auch große Unsicherheiten etwa hinsichtlich der individuellen Berufswege und des Fortbestandes des Arbeitsplatzes sowie viele neue Rahmenbedingungen des täglichen Lebens gegenüber. Dass wir heute auf ein Altenburger Land schauen können, das trotz der noch vorhandenen strukturellen Probleme eine liebenswerte Heimat ist, resultiert aus dem Wirken vieler Menschen, die weit über ihr unmittelbares Umfeld hinaus wirtschaftliche, politische oder mit ihrem bürgerschaftlichen Engagement verbundene Verantwortung übernommen haben. In diesem Buch stehen 30 Geschichten exemplarisch für einen Zeitraum des Neuaufbruchs und der steten Ausgestaltung des Altenburger Landes, der immer durch individuelles Handeln bestimmt war und wird. Es ist eine dankbare Retrospektive und eine Reverenz an diejenigen Menschen, die mit ihren Ideen und ihrem Handeln das Bild der Kulturlandschaft, in der wir leben, zeichnen.

Autorenportrait

Ellen Paul wurde 1956 in Altenburg geboren. Schon mit 14 Jahren tat sie auf Nachfragen wiederholt und konsequent kund, unbedingt Journalistin werden zu wollen. Davon hat sie sich trotz vielfältiger Versuche ihrer Klassenleiterin an der Erweiterten Oberschule "Karl Marx", sie fu¨r den Lehrerberuf zu gewinnen, nicht abbringen lassen. Dem Abitur folgte ein Volontariat bei der Abendzeitung in Leipzig und anschließend ein Journalistik-Studium an der dortigen Universität. Mit dem Diplom in der Tasche wurde sie, wie damals u¨blich, an ihre erste Arbeitsstätte "gelenkt": Es war die Lokalredaktion der Leipziger Volkszeitung in Schmölln. Da ihr Ehemann ab 1986 bei der Internationalen Investitionsbank tätig war, zog die gesamte Familie - das Paar hat zwei Söhne - nach Moskau. Auf der Suche nach einer beruflichen Betätigung fand Ellen Paul fast per Zufall eine freie Stelle beim Allgemeinen Deutschen Nachrichtendienst (ADN) und konnte so als Korrespondentin Glasnost und Perestroika hautnah miterleben. Mit der Ru¨ckkehr aus Moskau Ende 1990 ging sie zur Leipziger Volkszeitung zuru¨ck, nun in die Lokalredaktion Altenburg - einzige LVZ-Lokalausgabe in Thu¨ringen, später in Osterländer Volkszeitung umbenannt - und war bis zu ihrer Pensionierung stellvertretende Redaktionsleiterin. Im (Un-)Ruhestand schreibt sie weiter als freie Mitarbeiterin fu¨r "ihre" Zeitung. "Wer wir sind" ist ihr erstes Buchprojekt.

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