Beschreibung
Europaweit gibt es jährlich rund 450.000 Erbrechtsfälle mit grenzüberschreitendem Bezug. Durch die bereits im August 2012 in Kraft getretene neue EU-ErbVO wird die Abwicklung grenzüberschreitender Erbfälle in der EU und im Verhältnis zu Drittstaaten vereinheitlicht und vereinfacht. Die 2. Auflage von "Die neue EU-Erbrechtsverordnung" enthält alle erforderlichen Informationen zur Rechtslage bei einem Erbfall mit Auslandsberührung. Beispielfälle mit Mustern und Formulierungsvorschlägen erläutern anschaulich, was sich durch die neue Verordnung in Ihrer täglichen Praxis ändert. Folgende Themen behandelt die Autorin: Die EU-ErbVO im System der EU-Regelwerke/im System des deutschen Rechts Die Internationale Zuständigkeit Das europäische Nachlasszeugnis Ungeregelte Problemstellungen (z.B. Vorfragenproblematik, Qualifikation) Besonderheiten bei der gewillkürten Erbfolge und bei der Ausschlagung Vergleich der alten mit der neuen Rechtslage anhand typischer Fallgestaltungen (z. B. Erblasser ist EU-Bürger/ Drittstaater/deutscher Erblasser; gewöhnlicher Aufenthalt in der EU/Drittstaat/Inland - anwendbares Recht, Zuständigkeit; welches Vorgehen empfiehlt sich für den Berater bei der Nachlassplanung/nach Eintritt des Erbfalls?) Das deutsche Ausführungsgesetz zur EU-Erbrechtsverordnung und die Änderungen an bestehenden Gesetzen, z. B. im EGBGB, BGB, FamFG und der GBO
Autorenportrait
Prof. Dr. Jutta Müller-Lukoschek Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin Professur für Bürgerliches Recht, Schwerpunkt Erbrecht und Recht des nachlassgerichtlichen Verfahrens; Internationales Privatrecht