Beschreibung
Einfluss und Macht erreichen viele, doch nur wenige können sie behalten: Ein junger Karrierist muss erkennen, dass es im Spiel der großen Wirtschaftskonzerne nicht nur um Gewinne geht, sondern vor allem darum, nicht zu verlieren. Streif hatte sein Hemd ausgezogen. Nina war nackt, Schweißtropfen liefen über ihren flachen Bauch auf den Nabel zu. Streif schwitzte selten. Er war achtunddreißig und noch immer ein hervorragender Squashspieler. Nina, mit der er seit vierzehn Jahren verheiratet war, war zwei Jahre jünger. Sie hatten keine Kinder, Nina konnte keine bekommen. Streif schlug die Akte zu und sah Nina an.»Möchtest du was trinken?«, fragte sie.Er öffnete die Gürtelschnalle.»Konzentrier dich auf deinen Chef.«Ein kluger Rat, wie sich alsbald zeigt - denn Joachim Streifs Erfolgsgeschichte beim Weltkonzern Corpus AG endet unverhofft, als ihm während seiner Funktion als New York Repräsentant Fahrlässigkeit und Missmanagement vorgeworfen wird. Zu Unrecht, denn der wahre Schuldige ist Streifs Boss. Streif will nicht nur so schnell wie möglich seine Unschuld beweisen, vielmehr beherrscht ihn der Wunsch nach Rache. Er ersinnt einen ungewöhnlichen Vergeltungsplan, und schon bald erfährt sein ehemaliger Mentor am eigenen Leib, dass Streif seine Lektion gelernt hat Der mitreißend erzählte Roman »Streif« handelt vom moralischen Verfall in den wahren Machtzentren der Welt: den Großkonzernen - ein fiktionaler Tatsachenbericht!
Autorenportrait
Hubertus von Thielmann, geboren 1936 in Breslau, war von 1960 bis 1996 für einen international agierenden Chemiekonzern tätig. Aus beruflichen Gründen verbrachte er jeweils mehrere Jahre im Ausland, u. a. im Iran, in Argentinien und in Thailand.Nach seinem Austritt aus dem aktiven Geschäftsleben widmete er sich zunehmend dem Schreiben. Die Stationen seines ereignisreichen Lebens lieferten dabei vielfältigen Stoff für seine Erzählungen. Er starb im Jahr 2012.Autorenfoto: © Claus Gretter
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