Beschreibung
Als ehrenamtlicher Homeworker bei der AIDS-Hilfe er zählt Rainer Deppe eindrucksvoll von seinen Erlebnissen mit dem an Aids erkrankten und durch ein Hirn aneurysma erblindeten David Hagenreuther: einem Mann, der seinem Schicksal bis zuletzt in lakonischer Weise trotzt, obwohl er weiß, dass er ihm erliegen wird. Zwischen dem Home worker und seinem Klienten entwickelt sich eine intensive Beziehung, die von beiden je unterschiedlich erfahren wird. Das Buch gibt einen authentischen und nachdenklichen Einblick in die unerwartete Entwicklung, die eigentümlichen Ambivalenzen und wechselnden Gefühlslagen in der Beziehung zu einem an Aids erkrankten Menschen. Refl ektiert werden zugleich die inneren und äußeren Grenzen dieser Tätigkeit. Angesprochen werden alle Menschen, die es mit Schwerkranken und Sterbenden zu tun haben.
Autorenportrait
Der Autor: Rainer Deppe, Diplomsoziologe, Dr. phil., geb. 1940 im früheren Marienburg (heute Malbork in Polen). Lang jähriger wissenschaftlicher Mitarbeiter am Frankfurter Institut für Sozial forschung. Zahlreiche Veröffentlichungen u. a. zur Arbeitspolitik im Staats sozialismus und zu Gewerkschaftskonstellationen nach dem Systemwechsel in Osteuropa. Ehrenamtliches Engagement bei der Frankfurter AIDS-Hilfe und Beteiligung an antirassistischen Netzwerken.
Leseprobe
InhaltsangabeINHALT Erste BegegnungFremdheit überbrückenZeitbombe im Kopf"Man sieht mir nicht an, dass ich blind bin"Qual der LangsamkeitDunkelheit für immer?Luggi LugmeierEiner flog übers KuckucksnestLuftmangelHoffnungsschimmer in MannheimIm SupermarktPflegeheim - NeinSchwache PumpeGeht das Zuhause verloren?Neurologie und Paulskirche"30 Jahre - Da hast Du noch viel vor!"Wie viel Leben gibt es noch?In einer OaseMehr PflegeRocky MarcianoDer Schlot qualmt nicht mehrDoch wieder zu Hause"Ein so hartnäckiges Übel als das Meinige"CannabistropfenUngewohnte AnspielungenWieder im IrrgartenDas letzte Mal(Kein) AbschiedEs war eine kurze Zeit...VerwirrungenFragezeichenUnter HomeworkernNachwort
Inhalt
INHALT Erste BegegnungFremdheit überbrückenZeitbombe im Kopf"Man sieht mir nicht an, dass ich blind bin"Qual der LangsamkeitDunkelheit für immer?Luggi LugmeierEiner flog übers KuckucksnestLuftmangelHoffnungsschimmer in MannheimIm SupermarktPflegeheim - NeinSchwache PumpeGeht das Zuhause verloren?Neurologie und Paulskirche"30 Jahre - Da hast Du noch viel vor!"Wie viel Leben gibt es noch?In einer OaseMehr PflegeRocky MarcianoDer Schlot qualmt nicht mehrDoch wieder zu Hause"Ein so hartnäckiges Übel als das Meinige"CannabistropfenUngewohnte AnspielungenWieder im IrrgartenDas letzte Mal(Kein) AbschiedEs war eine kurze Zeit...VerwirrungenFragezeichenUnter HomeworkernNachwort
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