Beschreibung
Die EZB prognostiziert, dass in den kommenden Jahren die Verschuldung im Gegensatz zur Wirtschaftsleistung in allen Ländern des Euro- Raumes ansteigen wird. Aufgrund von Sparbemühungen der Staaten wird die Nachfrage sinken, was sich negativ auf das Wachstum auswirken wird. Länder, die ohnehin schon kaum in der Lage sind, ihre Zahlungen zu leisten, werden eine noch höhere Belastung erfahren. Es folgt eine Spirale, aus der die Mitgliedsländer des Euro- Raumes nicht mit eigener Kraft heraus kommen können. Im Zuge dieser Problematik werden Euro- Bonds als mögliche Maßnahme aus der Schuldenkrise diskutiert. Die Frage ist, inwieweit Euro- Bonds zu einer Disziplinierung der Länder beitragen und somit aus der Schuldenspirale heraushelfen können oder ob sie ein weiteres Instrument darstellen, welches den Ländern Zugang zu frischen liquiden Mitteln verschafft, welche sie aus eigener Kraft nicht erlangen könnten?
Autorenportrait
Melanie Rüthenbudde, B.A., wurde 1985 in Grevesmühlen geboren. Seit 2005 ist sie in der Logistik- Branche tätig. Ihr Studium der Betriebswirtschaft an der Hochschule für Ökonomie und Management in Hamburg, welches sie nebenberuflich absolvierte, schloss die Autorin im Jahre 2011 mit dem akademischen Grad Bachelor of Arts für Business Administration erfolgreich ab. Die volkswirtschaftlichen Vorlesungen sowie die aktuelle Brisanz der Euro-Krise haben die Autorin dazu motiviert, das Thema Euro-Bonds im Zuge der Bachelor Arbeit zu analysieren und auszuwerten. 2012 hat Melanie Rüthenbudde das Master-Studium aufgenommen, um weitere Kompetenzen vertiefen zu können.