Beschreibung
Den Gedichten von Pius Strassmann liegt die Erfahrung einer zerrissenen Welt zugrunde. Das Ich, das sich in ihnen zu Wort meldet, setzt sich dieser Zerrissenheit aus. sein Ort ist das Dazwischen. Dort sind die Gegensätze besonders deutlich zu spüren, dort werden sie in Sprache fassbar: Licht und Dunkel, Hektik und Stille, Wirklichkeit und Traum. Die Gedichte zeugen vom Versuch, sich aus den Polarisierungen zu lösen und jenseits von ihnen zu einer neuen Freiheit zu gelangen. In ihnen schwingt etwas wunderbar Leichtes mit, das ahnen lässt, wohin die Reise führt. Nicht weg aus der Welt, sondern mitten in sie, hin zum sinnlichen Erleben von Klang und Farbe, hin zu den Überraschungen des Alltags, hin zu den Spielen des Wassers, des Nebels, der Winde.
Autorenportrait
Pius Strassmann, geboren 1963, aufgewachsen in Hitzkirch im Luzerner Seetal. Primarlehrerdiplom, Zusatzausbildung zum Kindergärtner. Blockflöten-Studien, Aus- und Weiterbildungen in Kinesiologie und psychologischer Pädagogik. Mehrjährige Tätigkeit als Lehrer an einer freien Volksschule und in einer Einführungsklasse. Veröffentlichung verschiedener Lyrikbände: Verlorene Räume (1994), Noch nicht Nacht (1996). Traumgestöber (2003), teestaub (2008) und erdbestand (2013). Pius Stassmann lebt in Luzern und arbeitet als Musiker, Kinesiologe und freier Autor.