Beschreibung
Berlin 1940: Alliierte Luftangriffe treffen die Reichshauptstadt, es herrscht Verdunkelung bis zum Morgengrauen. Die Männer sind an der Front, während die Frauen die Betriebe am Laufen halten, oft bis spät in die Nacht. Doch ihr Weg nach Hause wird zur Gefahr: in den dunklen S-Bahnzügen Berlins treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Um dem Täter auf die Spur zu kommen, setzt die Polizei auf die Abteilung der weiblichen Kriminalpolizei. Kriminalassistentin Luise Adler soll den attraktiven Lockvogel spielen, doch kommt man bei den Ermittlungen nicht wie gewünscht voran. Fadenscheinig wittert der politische Apparat einen Komplott von Staatsfeinden und schnell wird klar: Es geht nicht mehr um den Fall, sondern um planmäßige Demütigung und Vernichtung all derer, die nicht ins Weltbild der Nationalsozialisten passen.
Autorenportrait
Stephan Weichert, in Berlin geboren und aufgewachsen, studierte Erziehungswissenschaften, Psychologie und Germanistik. Wenn er nicht schreibt, entwickelt er moderne Schulkonzepte und ist Dozent an der Freien Universität Berlin. Zu seinen besonderen Leidenschaften zählen geheime Orte der Vergangenheit und andere versteckte Kuriositäten seiner Heimatstadt.