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Hoffentlich geht’s gut

Betrachtungen eines Ostlings

Erschienen am 01.06.2020
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783948909024
Sprache: Deutsch
Umfang: 258
Format (T/L/B): 185.0 x 125.0 cm

Beschreibung

Betrachtungen eines Ostlings: Ein Wutbürger packt aus. Ansichten eines Normalos.

Inhalt

Vorwort: Worum es mir geht 1. Kapitel Wie wir Stalin ehrten, und uns dabei selbst nützten Über ein uckermärkischen Dorf und wie sich nach dem Krieg die Leute schlitzohrig durchschlugen - oder sich geschmeidig den Siegern andienten. 2. Kapitel Wie sich nach dem Krieg das freie Unternehmertum trotz Verbot und Sozialismus wieder in Birkenhain einnistete Es fehlt an allem. Doch wie kommt man als Kind in einem kleinen uckermärkischen Dorf nach dem Krieg an Fußbälle oder Bonbons? Es braucht Geld! Und das kann man sich ja verdienen. So wird die unternehmerische Idee eines Karussellbetriebs geboren, um beim alten Kaufmann Fuud Jeschke an die begehrten „Bongse“ zu kommen. 3. Kapitel Wie ich die Besatzungsmacht nutzte, um hinter ein erotisches Geheimnis zu kommen Es ist ein heißer Sommer in der Uckermark als der heranreifende, neugierige Erzähler spannende schwarze Pelztiere unter badenden Russenfrauen entdeckt. Eine Kindheit, in der die Jungs erotische Geheimnisse und unternehmerische Qualitäten entdecken. 4. Kapitel Reisen bildet Eine bittere Polemik auf viel reisende heutige Politiker bis hin zu jenen, die weder aus der Nazizeit noch im Arbeiter- und Bauernstaat etwas begreifen wollten. Scharfe Beobachtungen eines wenig aber intensiv Gereisten, der inzwischen verzärtelter Erziehung, daraus folgenden Egomanien sowie der Spaßgesellschaft verständnislos gegenübersteht. 5. Kapitel Meine ersten Erfahrungen in Physiognomie und Psychologie Wie der notwendige Kauf einer Hose beim Klassenfeind ganz neue Erfahrungen zeitigt, den Genossen sauer aufstößt und in ein pädagogisches Strafgericht mündet, das an längst vergangene Zeiten erinnert. Und warum die heutige Erziehung auch problematisch ist. 6. Kapitel Erkenntnisse eines Unterschichtsphilosophen und Bio-Deutschen Wird es uns wie dem römischen Imperium ergehen, das durch eigene Schwäche und den Einfall fremder Völker ausgelöscht wurde? Weshalb zerfallen überhaupt große und kleine Reiche? Die Antworten darauf sind manchmal bitter bis polemisch. Es hilft also nur eines: als Schwejk in die EU-Behörde eindringen und wenigstens ordentlich Absahnen! 7. Kapitel Wie wir uns selbst abschaffen Warum Demokratie und Freiheit etwas mit Einsicht in die Notwendigkeit zu tun haben - am Beispiel eines Mietshauses. 8. Kapitel Noch ein Beispiel unserer Selbstabschaffung Wie man etwas erwirtschaftet und wie man es auch verspielen kann - am Beispiel eines Kleingartens. 9. Kapitel Eine kurze Betrachtung zu den verwandtschaftlichen Ost-West-Beziehungen Über Westpakete, Glücksgefühle und Selbsthilfe in der Mangelwirtschaft. Und den ersten Besuch der Westverwandtschaft nach der Wende, der nicht ohne, naja, Irritationen verläuft. 10. Kapitel Die Umkehr von Ursache und Wirkung Eine Suada auf Politiker, wie das SED-Politbüro das westdeutsche Wirtschaftswunder schuf und warum seine kriecherischen Handlanger heute wieder in Amt und Würden sind. 11. Kapitel Der Besuch Im Frühjahr 1989 wird die Tochter in Ungarn beim Fluchtversuch festgenommen und die Eltern werden vor den Staatsanwalt gezerrt. Ein Besuch im Stasigefängnis macht klar, wer im Land das Sagen hat. Und diese Leute haben sich kurze Zeit später geschmeidig und unbehelligt in die von ihnen zuvor verteufelte Demokratie gerettet. 12. Kapitel Von den Auswirkungen der ersten gesellschaftlichen Arbeitsteilung Sammler und Jäger haben sich seit der Urzeit halbwegs durchgeschlagen, aber spätestens seit den Großeltern hat sich die Welt schnell und dramatisch verändert. Gesellschaftliche Wandlungen und welche Rolle die alte Kaiserfahne dabei spielte. 13. Kapitel Von den Beziehungen Von aufgeblähten Verwaltungs- und Beamtenapparaten und dem Unterschied zwischen „Glück gehabt” und „Beziehungen”. Gab es überhaupt Beziehungen in der „klassenlosen Gesellschaft“ oder gilt bis heute ein systemübergreifendes Gesetz? 14. Kapitel Das Haus Ein Försterhaus in der Uckermark durchlebt die Phasen der Geschichte: in aufstrebenden Friedenszeiten erbaut erlebt es zuerst die Nazis, dann die rote Armee, die DDR und schließlich, nach der Wende, wildgewordene Rocker...

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