Beschreibung
Zwei Kinder, vier und sieben Jahre alt, springen allein in die S-Bahn und versprechen ihren Eltern, an der folgenden Station auszusteigen. Doch dort fehlt von ihnen jede Spur! Wo sind sie? Eine Station weitergefahren? Entführt worden? Haben sie im Chaos Panik bekommen, das Bahnhofsgebäude verlassen, sich verirrt? Wie verhalten sich Kinder in einer solchen Ausnahmesituation? Fragen, die sich die Eltern Klaas und Xenia immer wieder stellen.
Während beide zunehmend von Angst und Panik ergriffen werden, merken sie zunächst nicht, wie das stabile Gebäude ihrer Beziehung ins Wanken gerät. Die Situation eskaliert. Es folgt eine Nacht, in der die Kinder sich an einem unbekannten Ort aufhalten und Klaas und Xenia sich jeweils allein auf eine verzweifelte Suche begeben. Doch die Suche nach den Kindern wird dabei zunehmend überlagert von der Suche nach sich selbst. Mit "Aulaskimo" liefert Arne Ulbricht einen beklemmend packenden Roman ab.
Autorenportrait
Arne Ulbricht, Jahrgang 1972, wuchs im direkt an der Ostsee gelegenen Kieler Vorort Schilksee auf. 1996 verließ er Kiel und lebte in Nancy, Tübingen, Paris, Hamburg, Berlin und Wuppertal. Momentan wohnt er mit seiner Familie in Göteborg, wo er alt werden möchte.Arne Ulbricht ist Autor verschiedener Sachbücher, eines Kinderbuchs, eines Erzählbands und zweier Romane. Sein Roman über den französischen Schriftsteller Guy de Maupassant ist ins Französische übersetzt worden. Seinen im September 2020 in der Edition Outbird erschienenen Roman Schilksee 1990 bezeichnet er selbst als seinen persönlichsten Roman.Arne Ulbricht versteht Autorinnen und Autoren nicht, die ständig betonen, wie sehr sie beim Schreiben leiden. Denn für ihn gibt es nichts Schöneres.
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