Beschreibung
Woher kommen all die schönen Einfälle, mit denen Dichter und Schriftsteller wie Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich von Kleist, Heinrich Heine, Kurt Tucholsky, E. T. A. Hoffmann und etliche andere uns immer gern erheitern? Sie waren alle Juristen! Nichts auf der Welt schärft den Sinn für Humor und für das Komische so gründlich wie das Studium der Rechtswissenschaft. Jus ist vielleicht die »illiberalste Wissenschaft« (Heinrich Heine), aber keinesfalls »geistiges Holzmehl« (Franz Kafka). Das Studium des Rechts erfrischt mit überraschenden Ideen, ausgelassenen Wortspielen und umwerfenden Pointen. Johann Wolfgang von Goethe schreibt daher: »Es ist mit der Jurisprudenz wie mit dem Bier; das erste Mal schaudert man, doch hat man’s einmal getrunken, kann man’s nicht mehr lassen«. Gerade so ist es mir gegangen, als ich Erich von Piddes Werk »Richard Wagners Ring der Nibelungen im Licht des deutschen Strafrechts« gelesen hatte. Nach der Lektüre dieses wegweisenden Werkes habe ich augenblicklich das Studium der Rechtswissenschaft begonnen, welches ich nach einigen lustigen Semestern in Heidelberg und Gießen mit der Promotion zum »Dr. jur.« abgeschlossen habe. Nu, mer lacht!