Beschreibung
Was in den Jahren 1933-1945 - auch in Frankfurt am Main - zu Bruch gegangen ist, insbesondere durch Verfolgung, Vertreibung und Vernichtung von jüdischen Mitbürgern, diese Brüche werden nie verheilen. Alles zusammenzutragen, was das Wort und die Schrift aufbewahrt hatten, all jene mit ihren Büchern wieder einzubürgern, die vertrieben und verbrannt worden waren (Rachel Salamander) - das versuchen ansatzweise die hier vorgestellten Bruchstücke. Auch in der Hoffnung, die Geschichte, die abgebrochen und nur noch in Spuren zu fassen ist (Aleida Assmann), zu bewahren. Selbst wenn die Bruchstücke zusammen gesehen nur ein lückenhaftes Mosaik ergeben, spiegeln sie doch den Glanz verlorener deutsch-jüdischer Kultur in Frankfurt am Main wider.