Beschreibung
Der Berliner Psychologe Reinhold Köpke besuchte zwischen 2005 und 2017 jeden Sommer das Oderbruch, um seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. In einem Gasthof in Kienitz an der Oder - zwischen Küstrin und Groß Neuendorf gelegen - fand er den richtigen Ort, mit dem Wirt, mit den Gästen, mit dem Fluss, mit den Wolken oder mit sich selbst ins Gespräch zu kommen. Seine vielfältigen Eindrücke hielt er in Tagebüchern fest, die hier in ihrer Gesamtheit als Buch vorliegen. Dem 1940 geborenen Köpke gelingt ein persönliches und umfangreiches Porträt dieser Oderlandschaft an der Grenze zu Polen. Er taucht dabei in den Landstrich ein und begegnet ihren Menschen, wie es kaum einem Reisenden vergönnt ist. Er verziert dabei seine feinen Beobachtungen immer wieder mit Altersweisheiten. Das ist manchmal skurril, immer liebenswert, immer persönlich, und zugleich höchst informativ. Das Buch ist jenen Wanderern und Reisenden gewidmet, die diesen stillen Landstrich besuchen - und ebenso jenen Menschen, die dort leben.
Autorenportrait
Der 1940 geborene Reinhold Köpke war viele Jahre als selbständiger Handwerksmeister tätig, um dann noch in vorgerückten Jahren Psychologie zu studieren und den Beruf eines Psychotherapeuten zu erlernen und auszuüben. Da war ihm nach ausgefüllter Tagesarbeit gerade das Oderbruch der richtige Ruhepol, um seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Zwölf Jahren hielt er seine Gedanken in Tagebüchern fest, die hier in ihrer Gesamtheit als Buch vorliegen. Köpke lebt und arbeitet in Berlin. Von ihm ist ebenfalls im VTA-Verlag erschienen: "Keine Angst vor Goethe. Eine Annäherung in 23 Kapiteln" (Berlin 2017).