Beschreibung
Auf offener See fühlt sich Herburger heimisch. Das Ahnen ist dort, wo es nichts Gesichertes mehr gibt, eine bedeutsame navigatorische Befähigung. Günter Herburger ist ein Meister in diesem Metier der ganz wenigen ganz Wagemutigen, ein alter schlauer Korsar auf dem salzigen Meer der Trübsal. Und je älter er wird, umso vitaler scheint er zu sein. In ihrer Phantasiefülle und ihrem Witz suchen seine Gedichte in der deutschsprachigen Lyrik seit Günter Eich und Günter Bruno Fuchs ihresgleichen. Es sind Liebesgedichte im umfassenden Sinn und somit für jeden, der sich auf ihre Raffinesse und Kühnheit einlässt, ein lebendiger Schatz. (aus dem Nachwort von Mirko Bonné)
Autorenportrait
Günter Herburger, geb. in Isny im Allgäu, gehört zu den wichtigsten Stimmen der deutschsprachigen Literatur. Für sein Gesamtwerk erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u.a. den Bremer Literaturpreis, den Adolf-Grimme-Preis, den Peter-Huchel-Preis und den Hans-Erich-Nossack-Preis.