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Liebe in alle Richtungen

eBook - Sexuell ambivalente Dreiecksbeziehungen im Film

Erschienen am 01.07.2014, Auflage: 1/2014
CHF 19,90
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783945378014
Sprache: Deutsch
Umfang: 232 S., 15.22 MB
E-Book
Format: MobiPocket
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Seit jeher ist "boy meets girl" die Prämisse der Liebesfiktion - und "boy gets girl" beziehungsweise "boy loses girl" deren Schlusspunkt. In der filmischen Darstellung der Liebe zwischen zwei Figuren unterschiedlichen Geschlechts haben sich etliche dramaturgische und ästhetische Konventionen entwickelt. Doch welche Herausforderungen ergeben sich, wenn ein Film von der Liebe zwischen einem boy, einem girl und einer zusätzlichen, dritten Person handelt? Wenn die Liebe in diesem Figuren- und Beziehungsdreieck in alle Richtungen verläuft und somit eine sexuelle Ambivalenz ins Spiel kommt? Wenn es nicht (nur) um das Glück zu zweit, sondern zu dritt geht?Andreas Köhnemann nimmt in "Liebe in alle Richtungen" die erzählerischen und inszenatorischen Strategien in den Blick, die bei einer Abweichung von der herkömmlichen "Junge trifft Mädchen"-Liebesfilmformel zum Einsatz kommen können. Eingebettet in literatur- und filmwissenschaftliche sowie gender- und queertheoretische Kontexte werden zehn Filme einer eingehenden Untersuchung unterzogen: Claude Chabrols "Zwei Freundinnen", Bertrand Bliers "Abendanzug", Andrew Flemings "Einsam, zweisam, dreisam", Gregg Arakis "The Doom Generation", Anne Fontaines "Eine saubere Affäre", Michael Mayers "Ein Zuhause am Ende der Welt", Alexis Dos Santos' "Glue", Adam Salkys "Dare - Hab' keine Angst, tu's einfach!", Tom Tykwers "Drei" sowie Xavier Dolans "Herzensbrecher".

Autorenportrait

Andreas Köhnemann, geboren 1984 in Lindenfels, studierte Filmwissenschaft und Publizistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er ist als freier Mitarbeiter für das Filmmagazin Deadline sowie für die Film-Websites Movieworlds.com, Moviebreak.de, Critic.de und Screenshot-online.com tätig.

Inhalt

InhaltDanksagung1. Einleitung72. Heteronormativität2.1 Gender und Queer Studies2.2 Heteronormativität im Kino3. Liebe im Dreieck - und darüber hinaus3.1 Das trianguläre Begehren3.2 Polyamory4. Filmische Liebesdreiecke I: 2+14.1 »TENUE DE SOIRÉE«4.2 »LES AMOURS IMAGINAIRES«Exkurs: Männliche Schauobjekte - William Holden, Richard Gere, Rudolph Valentino7Exkurs: Pier Paolo Pasolinis »TEOREMA«Exkurs: Roger Avarys »THE RULES OF ATTRACTION«4.3 »DARE«4.4 »A HOME AT THE END OF THE WORLD«4.5 »THE DOOM GENERATION«4.6 »NETTOYAGE À SEC«4.7 »DREI«5. Filmische Liebesdreiecke II: A+B+C5.1 »LES BICHES«5.2 »THREESOME«5.3 »GLUE«6. Standardsituationen des Liebesfilms6.1 Visuelle / dialogische Promiskuität6.2 Die erste(n) Begegnung(en)6.2.1 Paar trifft X6.2.2 A trifft B trifft C trifft A6.3 Die traute Dreisamkeit6.4 Der unsichtbare Dritte6.4.1 (Dis)Pleasure in looking6.4.2 In absentia6.5 Die Liebesszene6.6 Die Auseinandersetzung6.6.1 Wenn zwei sich streite6.6.2 Wenn drei sich streiten6.7 Das (un)happy ending6.7.1 Die Zerstörung des Liebesdreiecks6.7.2 Das Bestehen des Liebesdreiecks7. Fazit und Ausblick

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