Beschreibung
Der Einfluss Sachsens auf das russische Montanwesen reicht bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts zurück, nachdem Peter der Große anlässlich seiner ersten Visite bei August dem Starken im Jahre 1698 um Hilfe ersucht hatte. Russland brauchte dringend Fachleute des Berg- und Hüttenwesens, um die zahlreichen Rohstoffquellen zu erschließen und lockte mit guten Arbeits- und Lebensbedingungen. Zahlreiche Spezialisten wie auch Lehrer und Verwaltungsfachleute machten sich bald auf den Weg von Sachsen nach Russland. Der Beitrag beschreibt die Besonderheiten dieses Prozesses, dem zugleich ein umfangreicher Transfer von Wissen und Technologien folgte.
Autorenportrait
Der Autor (*1940) studierte an der Bergakademie Freiberg Mineralogie und wechselte nach der Promotion an die TH Karl-Marx-Stadt. 1979 wandte er sich der Wissenschafts- und Technikgeschichte zu und habilitierte sich an der TU Dresden mit einer Arbeit zur Genese der Informatik. Bis 2005 wirkte er " inzwischen Mitglied der Historischen Kommission der Sächsischen Akademie der Wissenschaften sowie weiterer wissenschaftlicher Gesellschaften " als Professor für Wissenschafts-, Technik- und ...
Inhalt
Vorbemerkungen Europäisierung und Import von Kunsterfarnen Aufklärung und Aufbruch unter Zar Peter I. Von den Besonderheiten kunstgerechten Bergbaus Kunsterfarne sächsische Bergleute auf dem Weg nach Russland Russland im Berggeschrey Montanistische Bildung mit sächsischer Hilfe Leitung und Verwaltung des Bergbaus Technologietransfer von Sachsen nach Russland Lomonossows Aufstieg in die Wissenschaft Nachhaltigkeit des Wissenschaftleraustauschs Quellen
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