Beschreibung
Seit den 1960er Jahren erforschten die KünstlerInnen Henri Chopin, Guy de Cointet und Channa Horwitz in ihren Werken auf je eigene Weise Bedeutungssysteme und arbeiteten deren regelhafte Zusammenhänge heraus. Regeln, die sie aus scheinbaren Zufällen ableiteten und zu sichtbaren Strukturen verdichteten. Erstmals in Deutschland wird jetzt das zeichnerische Werk dieser drei international anerkannten KünstlerInnen vorgestellt: Horwitz Grenzgängerin zwischen Zeichen und Performance entwarf ein mathematisch basiertes zeichnerisches System, um Bewegung und Zeit zu visualisieren. Chopin in Frankreich Schlüsselfigur der visuellen Poesie und Soundpoetry lotete in seinen Schreibmaschinengedichten das Verhältnis von Chaos und Ordnung aus und Cointet der Duchamp Los Angeles' hinterließ zahlreiche Zeichnungen voller Codes und Rätsel, bei denen er den Sinn in visuelle Zeichen übertrug. Die Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung Anton Voyls Fortgang / A Void. Henri Chopin, Guy de Cointet, Channa Horwitz in der Kunsthalle Düsseldorf, 2013.